Heute wenden wir uns einem Kapitel zu, das sonst selten ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerät und sich unter dem zu Unrecht als schlüpfrig geltenden Begriff der Klolektüre zusammenfassen läßt.
So manches Schriftstück findet seinen Weg zu den Aborten der Menschen und in vielen Ländern ist es sogar Brauch.. naja.. der Leser ahnt gewiss worauf ich anspiele. In der Gold WG 23 bilden sich jedoch, wie in den meisten Badezimmern Stapel mit all den Zeitschriften und Büchern, Zetteln und Heften die irgendwer mit gebracht und dann (für den Nächsten?) liegengelassen hat.
Im Folgenden nun eine schonungslose Bestandsaufnahme des literarischen Sediments, welches sich in den letzten Monaten auf der Fensterbank unseres Badezimmers gebildet hat.
Ob sich hier kulturwissenschaftliche oder gar anthropologische Erkenntnisse ziehen ließen, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin nur ein Fotograf und beschränke mich darauf, das Gefundene zu dokumentieren. Die unwissenschaftlichen Kommentare zu den einzelnen Fundstücken sein mir insofern bitte verziehen ;)
Hmm ok. Das kommt vermutlich wenig überraschend :)
Schon spannender!Ein anarchistisches Freakcomic von Gregor.
Übrigens nicht zu empfehlen, wenn man schwer verkatert mit der Existenz hadert.
Dieses Textfragment stammt noch aus Roberts Haus und gehört seit Jahren zum festen Inventar unseres Bades. Jeder hat es schon mindestens einmal gelesen. Niemand weiss sorecht weshalb es nicht weggeworfen wurde, aber so ist das mit Traditionen: ab einem gewissen Punkt ist es für Änderungen einfach zuspät.
Hier kommen wir nun zur politisierten Fraktion - bei uns vertreten durch Ben aka "BenLaden".adbusters ist das globalisierungs- kritische Machwerk eines Konglomerats von Kreativen und Aktivisten, vermutlich aus der Medien- und PR-Branche.
Durchaus lesenswert, aber irgendwie entmutigend.
Ja klar. Das Greenpeace Magazin darf natürlich nicht fehlen!Ich habe da ein Abo und mit meinem Jahresbeitrag wurden 10qm eines bosnischen Schulhofs von Minen geräumt. Kein Witz.
Wir haben sogar einen Bestseller im Bad!Gregor hat es mitgebracht und nun nimmt auch die GoldWG an der Atheismus- debatte Teil und streitet hin und wieder darüber, ob der Glaube an die Kausalität und die hypothetische Möglichkeit der Erkenntnis an sich nicht bereits ein anachro- nistisches Relikt sei und eigentlich nichts als eine fehlgelaufene sozial- evolutionistische Entwicklung darstellt.
Aber für alle Leser, die Verwandte in Bayern haben, oder privat mit Amerikanern zu tun haben: sehr empfehlenswert.
Eins von diesen Büchern, die man mit 14 kauft und nie liest.Wie es den Weg aus meinen Bücherkisten ins Bad gefunden hat ist mir jedoch schleierhaft.
Endlich mal was mit Gehalt!
Unser WG-Tagebuch.
Fast alle Einträge stammen von Anna oder Marco Nau. Das sollte uns zu Denken geben!
Bei so viel Hipsterism wie in der GoldWG darf auch das ViceMagazine nicht fehlen. Hier sogar die Sonder- ausgabe. Am besten ganz beiläufig zwischen dem Flüssig- waschmittel aus indischen Waschnüssen, und dem Wäscheständer mit American Apparel TShirts platzieren. Das nennt man Under- statement.
Wir haben sogar einen Stern. Unserer gehört laut Beschriftung eigentlich BBDO und ist das Überbleibsel eines Besuchs von Elias.
Wow.. NERDCORE!
Manchmal ist es einfach Zeit den Zwergen- krieger in sich zu spüren.. oder so.
*rofl*
*g*
^_^
Nach dieser Eskapade bringt uns unser Fachmann Robert wieder zu Boden- ständigeren Themen: Führerschein- theorie.
Gregor - oder wie er in Fachkreisen genannt wird: "der psycho- pathische Überproducer"
Ich weiß: ihr habt darauf gewartet. Der Globetrotter Katalog.
Ähmm..
Bevor ich zur Überzeugung gelangte, lieber die Finger von halluzeno- genen Substanzen zu lassen, gab es da eine Zeit.. Moment mal..vieleicht liege ich auch grad weggetreten im Domizil und haluziniere mir die letzten Jahre einfach nur zusammen. Das würe aber eigentlich enttäuschen! So ganz ohne Krafttiere und viel zu wenig ausser- körperliche Erfahrungen. Scheiß Drogen ;)
SOWAS schleppen doch eigentlich nur "Neuberliner" an, oder?
Hier entfernen wir uns ganz ganz weit von den meisten anderen Werken, aber man muss halt seinen Horizont erweitern :)
Maria Ibiß hatte von irgendwem ein Abo geschenkt bekommen.
Sie sagte immer, sie wollte es garnicht und das Magazin gefalle ihr nicht. Das glaube ich ihr auch.
Zuguterletzt eilt uns die Zeit der Ehrenrettung halber zur Hilfe!
Amen!
:)
